Mandelöl – Das sanfte unter den Gourmet Ölen
Mandelöl (Prunus Amygdalus Dulcis Oil) ist ein aus süßen oder bitteren Mandeln gewonnenes Öl, dessen positive Wirkung als reines Hautpflegeöl, sowie als Inhaltsstoff von Pflegeprodukten, seit über 4’000 Jahren bekannt ist. Als zellschützendes Anti-Aging-Öl macht es mit seinem hohen Ölsäureanteil, wie auch wichtigen Vitaminen und Mineralien die Haut nicht nur geschmeidig, sondern gibt ihr auch einen Teil ihrer Elastizität zurück. Da man über die Jahrhunderte hinweg eine sehr hohe Verträglichkeit festgestellt hat, findet es auch medizinische Anwendung bei diversen Hautproblemen. Als Nahrungsmittel hergestelltes Mandelöl kann durch regelmäßigen Konsum vor schweren Herz-Kreislauf-Erkrankungen schützen.
Welche Mandelöl Arten gibt es?
Die Herkunft des Mandelbaums ist ursprünglich in Zentral- und Westasien zu verorten. Heute wird er vor allem im Mittelmeerraum und Kalifornien angebaut. Mandelöle lassen sich aufgrund ihrer Herstellungsart und der Qualität in folgende drei Arten unterteilen, deren zugedachten Zweck wir gleich hierunter näher erläutern möchten:
Kaltgepresstes / natives Mandelöl:
Bei der Methode der Kaltpressung von Mandeln verzichtet man auf chemische Zusatzstoffe und äußere Zufuhr von Hitze, wodurch man ein sehr qualitätvolles, natürliches Öl mit reinen Inhaltsstoffen erhält. Es erwies sich in Studien im Vergleich mit anderen Mandelöl Arten als das gesundheitsförderndste. Andererseits ist natives Mandelöl teurer sowie licht- und hitzeempfindlicher als das raffinierte. Aufgrund seiner Kostspieligkeit wird es in der Kosmetikbranche heutzutage jedoch oft mit Sonnenblumen-, Aprikosenkern-, oder Pfirsichkernöl gemischt. Beim Kauf eines qualitätvollen, reinen Mandelöls sollte man daher immer einen Blick auf dessen Zusammensetzung werfen, um sicherzustellen, dass man zu einem puren Mandelöl mit Lebensmittelqualität gegriffen hat.
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Raffiniertes Mandelöl:
Im Gegensatz zum nativen Mandelöl werden beim raffinierten die Mandelkeime unter sehr hoher Hitzezufuhr behandelt, wodurch das Öl an Qualität einbüßt. Dadurch entsteht ein farbloses Öl, das zwar viel ärmer an wertvollen Fettsäuren, jedoch weit weniger licht-, hitze- und sauerstoffempfindlich ist. Trotz all der Nachteile ergeben sich dank seiner Neutralität in Geschmack und Geruch universelle Einsatzmöglichkeiten. Da die Herstellung äußerst günstig ist, wirkt sich dies auch auf den Verkaufspreis aus.
Ätherisches Mandelöl:
Während die meisten Mandelöle oft aus süßen (Amygdalus dulcis) sowie bitteren Mandeln (Amygdalus amarus) hergestellt werden, handelt es sich beim ätherischen Mandelöl um eines aus reinen Bittermandeln, welche aufgrund der enthaltenen Blausäure nicht zum Verzehr geeignet sind. Anwendung findet es daher vor allem in Aromatherapien oder als Parfümzusatz.
Inhaltsstoffe von Mandelöl
Da Mandelöl aufgrund seiner optimalen Zusammensetzung beim regelmäßigen Konsum und externer Anwendung sehr positive Effekte auf unser Immunsystem und unser allgemeines Wohlbefinden hat, möchten wir gleich seine Inhaltsstoffe näher betrachten.
In Mandelöl steckt ein hoher Gehalt an einfachen und zweifach ungesättigten Fettsäuren, welche dem eigenen Hautfett sehr ähnlich sind und gerade bei sehr empfindlicher oder trockener Haut äußerst mild gegen Reizungen helfen. Genauer betrachtet handelt es sich hierbei um 19% Linolsäure (Omega-6-Fettsäure), 86% Ölsäure (Omega-9-Fettsäure) und 5% Palmitinsäure. Die zweifach ungesättigte Linolsäure spielt eine wichtige Rolle in der Funktion der Hautbarriere und gilt als wirksam bei Hautentzündungen, wird jedoch nicht vom Körper selbst bereitgestellt. Daher ist es umso ratsamer, auf eine genügende Zufuhr zu achten – besonders, wenn man an trockener, rauer und schuppiger Haut leidet.
Ölsäure hingegen ist von zentraler Bedeutung für die Fortdauer der Elastizität und Hydratisierung der Hautbarriere. Sie lässt unsere Haut weich und geschmeidig wirken und unterstützt in kosmetischen Produkten die gleichmäßige Verstreichbarkeit von Cremes und Lotionen.
Palmitinsäure ist ebenfalls ein bedeutender Bestandteil unserer Hautbarriere sowie ihres Säureschutzmantels, wodurch sie unsere Haut vor externen Einflüssen schützt.
Mandelöl besteht zudem aus einem Proteinanteil von ca. 20 %, der nicht nur unsere Leistungsfähigkeit, sondern somit auch den Muskelaufbau steigern kann.
Die enthaltenen B-Vitamine sorgen nicht nur für die Stabilität des Blutstoffwechsels und des Nervensystems, sondern erleichtern auch die Aufnahme und Wirkung des Vitamins E.
Die Vitamine A und E weisen sich als hilfreiche Antioxidantien aus, die unseren Organismus vor freien Radikalen schützen, welche bösartige Erkrankungen verursachen und den Alterungsprozess beschleunigen können. Das zellschützende Vitamin A ist am Hautaufbau sowie der fortwährenden Zellerneuerung und -reparation beteiligt, schützt aber auch die Hautzellen vor DNA-Schäden wie auch vor UV-Strahlung. Damit sorgt es auch für eine Reduktion des Hautalterungsprozesses. Auf 100 g Mandelöl kann man mit ca. 32 mg an Vitamin E rechnen, welches nicht nur eine Komponente der Zellmembran ist, sondern auch die Hautzellenneubildung sowie bei deren Feuchtigkeitsspeicherung unterstützt. Das enthaltene Vitamin D ergänzt sich bestens mit A und E, denn es gilt als Meister der Immunabwehr.
Neben Fettsäuen und Vitaminen sind im Mandelöl aber auch wichtige Mineralien wie Kalium, Magnesium und Calcium enthalten, welche beim Stoff- und Flüssigkeitsaustausch zwischen den Hautzellen helfen. Somit tragen sie maßgebend zur Straffung des Hautbildes bei.
Während Kalium für einen ausgeglichenen Blutdruck und die Regulierung des Cholesterinspiegels sorgt, unterstützt Magnesium nicht nur die Verdauung, sondern auch die Stabilität der Zellmembranen. Calcium hingegen kann bei kleineren Entzündungen und Sonnenallergie helfen. Zudem unterstützt das in Mandelöl enthaltene, antioxidative Polyphenol die Wirkung von Kalium, indem es für eine Senkung des Cholesterinspiegels sorgt.
Beim Erhitzen von Mandelöl können einige wertvolle Inhaltsstoffe verloren gehen, daher empfiehlt es sich das Öl nicht zum Braten oder Kochen, sondern beispielsweise als Beigabe zu Salatsaucen und kalten Gerichten zu benutzen.
- Qualität/Haltbarkeit
- Langlebigkeit
- Einfache Bedienung
Wirkung von Mandelöl auf die Gesundheit
Das Multitalent Mandelöl zeichnet sich als ein äußerst gesundheitsförderndes Pflegeöl aus, dass aufgrund seiner diversen Inhaltsstoffe eine multifunktionale, positive Wirkung auf unseren Körper ausübt.
So hat die Kneipp Hautforschung in ihren Studien belegt, dass die Inhaltsstoffe von Mandelöl den Aufbau unserer Hautbarriere stärken und somit die Widerstandsfähigkeit der Haut verbessern.
Bei externer Anwendung durch Einreiben mit Mandelöl, dringt es tief bis zur Hornschicht – dem Stratum corneum – durch und reguliert dadurch das Gleichgewicht zwischen Fett und Feuchtigkeit, und versorgt die Haut mit wertvollen Vitaminen und Mineralstoffen. Die Feuchtigkeit kann nun länger im Hautgewebe gespeichert werden und trockener, rauer und schuppiger Haut entgegenwirken. Vor allem empfindliche Personen mit juckenden Hautreizungen und entzündlichen Hautkrankheiten empfinden die Wirkung als äußerst lindernd. Daher eignet es sich auch perfekt für die Hautpflege von Säuglingen, Kleinkindern und Patienten mit Neurodermitis. Auch zu unreiner Haut neigende Personen müssen sich durch das Wort ‚Öl‘ nicht abschrecken lassen, da Mandelöl nicht komedogen wirkt: Es führt also nicht zu Akne, Mitessern oder Pickeln.
Des Weiteren wurde in New Delhi in einer indischen Studie des Jahres 2007 erwiesen, dass Hautstrukturschäden durch UV-Strahlung durch Mandelöl vorgebeugt sowie der Hautalterungsprozess reduziert werden kann.
Dagegen befasste sich eine türkische Studie mit Schwangerschaftsstreifen und konnte nach der Testung der Versuchskandidatinnen feststellen, dass Mandelöl durch das regelmäßige Auftragen den Ausprägungsgrad der Schwangerschaftsstreifen vermindern resp. deren Entstehung ganz abwenden kann.
Aber auch innerlich wirkt Mandelöl reizlindernd und antioxidativ, indem es schädliche freie Radikale abschirmt. Eine Studie der Universität Toronto aus dem Jahre 2002 belegt, dass das Öl den Cholesterinspiegel sowie die Blutzuckerwerte reguliert und somit einen positiven Effekt auf die Innenwände der Blutgefäße hat. Es wirkt gesundheitsschädigenden Ablagerungen in Blutgefäßen entgegen, welche schlimmstenfalls zu Komplikationen wie einem Schlaganfall oder Herzinfarkt führen können. Deshalb ist es ratsam, Mandelöl nicht nur als Unterstützung von Therapien, sondern auch zur Prävention anzuwenden.
Durch eine italienische Studie wurde auch die Wirkung von Mandelöl auf die Darmgesundheit untersucht. Ihre Ergebnisse belegen, dass es den Zustand der Darminnenwände verbessern kann, wodurch es seltener zu entzündlichen Darmkrankheiten, Darmträgheit oder Verstopfungen kommen sollte.
Medizinische Anwendung von Mandelöl
Die Mandel, ihre Extrakte sowie ihr Öl werden schon seit Jahrtausenden in der Naturmedizin genutzt, weil sie besonders positive Effekte auf unsere Haut, wie auch auf unseren inneren Organismus hat. Unter den folgenden 6 Punkten sollen nun die medizinischen Anwendungsmöglichkeiten von Mandelöl vorgestellt werden.
Balsam für Haut und Haare:
Da Mandelöl aufgrund der enthaltenen Fettsäuren und Vitaminen reizlindernd und feuchtigkeitsspenden wirkt und damit besonders empfindliche und trockene Haut mild aber intensiv pflegt, wird es in der Kosmetik häufig als Inhaltsstoff für Cremes, Salben, Lotionen, Hautöle, Massageöle, Badeöle, Haarpflegeprodukte und Lippenbalsame eingesetzt. Hierfür werden ausschließlich süße Mandeln verwendet.
Die einfachen und zweifach ungesättigten Fettsäuren im Mandelöl sorgen für die Hydratisierung der Hautbarriere und helfen ihr dadurch ihre Elastizität aufrecht zu erhalten. Sie schützen die Haut vor UV-Strahlung und negativen Umwelteinflüssen, indem sie ihren Säureschutzmantel aufrechterhalten. Doch Achtung: Mandelöl filtert zwar UVA-Strahlen heraus, hat aber nur einen Lichtschutzfaktor von vier bis sechs, was weder ausreichend vor Hautverbrennungen noch vor UVB-Strahlen schützt. Man findet es bei genauem Hinsehen auch als zusätzlichen Inhaltsstoff von vielen Sonnenschutzprodukten, da das in Mandelöl enthaltene Calcium auch Personen, die an einer Sonnenallergie leiden, helfen kann. Wirksamer als Mandelöl erweisen sich Kokos-, Hanf-, Sesam- oder Olivenöl, welche zwar einen LSF von sieben haben, aber dennoch den Schutz durch stärkere Sonnencremes nicht völlig ersetzen können.
Bereits im Altertum wusste man über die vielseitig pflegenden Eigenschaften von Mandelöl Bescheid. Daher badete Kleopatra bekanntlich auch in Eselsmilch mit Mandelöl, um die Zartheit und Schönheit ihrer
Haut zu erhalten. Mandelöl hilft besonders bei trockener Haut und ist durch seine Hautfreundlichkeit vor allem für Säuglinge und Kleinkinder geeignet. Und wer kennt das Problem von rauen Ellbogen nicht? Dank der rückfettenden Eigenschaft kann Mandelöl nicht nur diesen spröden Stellen den Kampf ansagen, sondern auch in der Behandlung von Neurodermitis von Vorteil sein, da es sehr mild, kühlend und schmerzlindernd gegen extrem trockene und juckende Haut vorgeht.
Es versorgt die Haut von Neurodermitikern mit der eigens nicht produzierbaren Feuchtigkeit und nimmt ihr das Spannungsgefühl. Dennoch sollten Personen mit Hautkrankheiten zuerst ihren Hausarzt konsultieren, bevor sie mit der Selbstbehandlung mit Mandelöl starten. Um keine unerwarteten, großflächigen Hautreaktionen zu erleiden, sollte man das Öl zuerst an einer kleinen Stelle testen. Dazu kann man einen Tropfen Mandelöl auf der Unterlippe verstreichen. Sollte nach einiger Einwirkzeit eine Hautreaktion – wie Kribbeln, Juckreiz oder Prickeln – auftauchen, kann man von einer Hautunverträglichkeit ausgehen und sollte den Mund sofort mit kaltem Wasser abspülen. Bei akuter Neurodermitis mit empfindlichen und nässenden, wunden Stellen darf man das Mandelöl jedoch nicht anwenden, da aufgrund der bereits gereizten Haut Entzündungen entstehen könnten.
Doch Mandelöl hilft nicht nur bei Hautkrankheiten und trockener Haut, sondern ist auch ein gutes Anti-Aging-Mittel. Dieses Öl kann besonders tief in die Hautschichten eindringen und somit das Gewebe mit wertvollen Fettsäuren, den zellschützenden und verjüngenden Vitaminen A und E sowie Mineralien versorgen und die Haut dadurch von innen aufpolstern. Hierbei entfaltet vor allem das Vitamin A die wichtigste Funktion, da es die Hautzellen fortwährend erneuert, sie mit Feuchtigkeit versorgt, geschädigte Zellen repariert und vor DNA-Schäden schützt. Doch auch die in Mandelöl enthaltenen Mineralien tragen maßgebend zur Straffung der Haut bei. Kein Wunder enthalten so viele Kosmetika mit Anti-Aging-Effekt Mandelöl!
Auch als Haaröl kann Mandelöl benutzt werden: Es wird schnell vom Haar absorbiert, bildet dank seinen Fettsäuren einen Schutzfilm und schützt es somit vor äußeren Umwelteinflüssen. Es hilft besonders brüchigem und sprödem Haar, indem es ihm wieder einen seidig-glänzenden Schein verleiht und es glatt und weich macht. Auch im Kampf gegen Schädigungen durch Föhn, Glätteisen und Lockenstab ist es äußerst effektiv. Es wirkt zudem Spliss, Schuppen und Haarausfall entgegen und kann sogar das Haarwachstum anregen.
Positive Effekte auf den Darm:
Wie durch Forschungen erwiesen wurde, können in den Mandeln eingelagerte Lipide das Wachstum von gesundheitsförderlichen Bakterienstämmen begünstigen, die ihrerseits eine positive Wirkung auf die Darmflora haben. Diesen Effekt können nicht nur ganze Mandeln, sondern auch gemahlene und kalt gepresstes Mandelöl stimulieren. Diese Mandeleigenschaft lässt sich sogar mit der Wirkung von pharmazeutischen Medikamenten vergleichen, welche der Darmträgheit und einer schwachen Immunabwehr entgegenwirken sowie zu einer gesunden Darmflora beitragen.
Doch auch das in Mandelöl enthaltene Magnesium, welches einen starken entzündungshemmenden Effekt hat, kann Personen, die an entzündlichen Darmkrankheiten leiden, Beihilfe verschaffen, indem es den Darm beruhigt und die Entzündung spürbar reduziert. Hierbei kommen hauptsächlich medizinische Emulsionen zum Einsatz, deren Fettsäuren in geschädigte Zellmembrane eindringen und damit Darmreizungen lindern sowie Schleimhäute beruhigen können.
Wo wir gerade bei Entzündungen sind: Mit Mandelöl kann man außerdem Ohrenschmerzen – wie beispielsweise bei Mittelohrentzündungen – lindern, indem man es in leicht erwärmtem Zustand ins Ohr träufelt.
Gegen hohe Cholesterin- und Blutzuckerwerte:
Wie bereits unter ‚Inhaltsstoffe von Mandelöl‘ erläutert, sorgen das in Mandelöl enthaltene Kalium und das antioxidative Polyphenol für eine Senkung des Cholesterinspiegels sowie des Blutdrucks, und schützen somit insgesamt vor Herzerkrankungen. Hierbei lassen sich bereits nach einer regelmäßigen Einnahme über vier Wochen messbare Verbesserungen feststellen.
Die Ernährung mit Mandelöl kann aufgrund der positiven Beeinflussung der Blutzuckerwerte aber auch für Diabetiker (Diabetes mellitus) positive Effekte erzielen. Beobachtungen zufolge kann bei Diabetikern die Medikamenteneinnahme bei zusätzlicher Einnahme von Mandeln oder Mandelöl sogar langfristig reduziert werden.
Für ein starkes Immun- und Herz-Kreislauf-System:
Eine wissenschaftliche Studie der Universität Toronto aus dem Jahre 2002 belegt, dass eine regelmäßige, mandelreiche Ernährung die Gesundheit der Blutgefäße, unseres Immun- und des Herz-Kreislauf-Systems unterstützt. So erfolgt beispielsweise der Blutfluss besser und der Blutdruck wird gesenkt, wodurch auch die Blutgefäße geschont werden. Indem die Innenwände der Blutgefäße durch die Zusammensetzung von Mandelöl geschützt werden, kann eine Bildung von Ablagerungen im Innern reduziert werden, was folglich auch das Risiko von Thrombosen, Schlaganfällen und Herzinfarkten senken kann. Daher ist der Konsum vom ‚Superfood‘ Mandeln und Mandelöl nicht nur für bereits erkrankte Personen, sondern auch präventiv für uns alle empfehlenswert.
Unterstützt Gewichtsabnahme und Muskelaufbau:
Die regelmäßige Einnahme von Mandeln oder Mandelöl deckt mit seinem Gehalt an knapp 20 % Eiweiß bereits einen großen Teil unseres Proteinbedarfs. Diese halten uns länger satt, sorgen für eine gute Leistungsfähigkeit und unterstützen den Muskelaufbau. Obwohl Mandelöl reich an Kalorien ist, kann es dabei helfen das derzeitige Gewicht zu halten oder die Gewichtsreduktion zu unterstützen, da es eine positive Wirkung auf den Metabolismus und den Blutdruck hat.
Mandelöl reguliert den Insulinspiegel in unserem Körper, sodass weniger Hungergefühle auftauchen und unser Stoffwechsel beschleunigt wird. So belegte eine Studie, dass Personen, welche eine sogenannte Mandeldiät machten – sie nahmen 20% des täglichen Kalorienbedarfs aus Mandeln auf – einen viel funktionstüchtigeren Stoffwechsel und eine besser regulierte Insulinproduktion aufwiesen.
Positiver Effekt auf Knochendichte:
Auch auf unsere Knochen kann Mandelöl eine nützliche Wirkung entfalten, indem es Laborversuchen zufolge die Bildung von knochenabbauenden Zellen (Osteoklasten) senkt und die TRAP-Aktivität vermindert. TRAP ist die Kurzform vom Enzym Tartrat-resistente saure Phosphatase, dessen Aktivität Folgerungen auf unsere Knochendichte zulässt: Je hoher die TRAP-Aktivität ist, desto geringer fällt die Knochendichte aus. Die Studie belegte, dass bereits vier Stunden nach Einnahme von 60 g Mandeln die Bildung der Osteoklasten um 20 % und die TRAP-Aktivität um 15 % sank, wobei von einer gleichzeitigen Zunahme der Knochendichte ausgegangen wurde. Zudem konnte festgestellt werden, dass auch die Freisetzung von Calcium aus den Knochen ins Blut durch die Mandelmahlzeit um 65% reduziert wurde. Das Fazit des Laborversuchs kann damit zusammengefasst werden, dass bereits 60 g Mandeln einen äußerst positiven Effekt auf unsere Knochendichte haben kann. Dies ist vor allem bei Frauen, die bereits gebärt haben, wünschenswert, da ihre Knochendichtwerte erwiesenermaßen ab dem Zeitpunkt der Geburt abnehmende Werte aufweisen.
Um all die günstigen Effekte des Mandelöls in vollem Maß genießen zu können, ist eine tägliche Aufnahme oder externe Anwendung von hochwertigem, nativem Mandelöl zu empfehlen. Wichtig ist, dass vor der geplanten Anwendung von Mandelöl ein Arzt konsultiert wird, falls bereits eine bestehende Erkrankung vorliegt, die man mit dem Öl unterstützend therapieren will.
Weitere Anwendungsmöglichkeiten von Mandelöl?
Wer einmal beim Shoppen in Drogerien, Apotheken oder Kosmetikabteilungen auf die Inhaltsstoffe der unzähligen Fläschchen, Töpfchen, Tuben und Tiegel schaut, wird immer wieder auf den Stoff „Prunus dulcis“ – Mandel – stoßen, da das Mandelöl in der Kosmetikbranche besonders hochgeachtet wird.
Man findet es nicht nur in Anti-Aging-Cremes und -lotionen, sondern auch in Shampoos, Schaumbädern, Baby- und Sonnenpflegeprodukten, da es sich besonders in der Haut- und Haarpflege als wirksam erwiesen hat.
Man bekommt es neben all den Kosmetikprodukten aber auch als reines, natives Mandelöl. Indem man beispielsweise das pure Öl in die Kopfhaut einmassiert, regt man deren Durchblutung an und kann damit nicht nur Schuppenbildung reduzieren, sondern auch das Haarwachstum anregen. Zudem kann man kleine Mengen auch täglich in die Haarlängen einmassieren, um dem Haar einen leuchtenden Glanz zu verleihen und aufgesprungene Spitzen zu glätten.
Kaltgepresstes Mandelöl aus puren Süssmandeln kann aufgrund seiner Inhaltsstoffe besonders schnell und tief bis in die Hornschicht eindringen. Daher eignet es sich auch bestens als pflegendes Massageöl.
Kosmetikartikel mit Mandelöl sollten immer morgens und abends auf – bestenfalls mit Mandelkleie – gereinigter (noch leicht feuchter) Haut aufgetragen werden und Kurpackungen ca. 10-15 Minuten einwirken. Als Schwangerschaftsöl sollte der Bauch täglich – am besten morgens und abends – einmassiert werden, um die Haut elastischer sowie reißfester zu machen und somit die Bildung von Schwangerschaftsstreifen zu vermeiden.
Doch Mandelöl hat nicht nur auf unseren Organismus einen pflegenden Effekt, es wird im Bereich der Technik auch als Schmiermittel für feine Uhrenteile und Waffen, sowie als Pflegeöl für Holzflöten und Klarinetten aus Buchsbaumholz benutzt.
Die besten Mandelöl Produkte:
Wie bereits weiter oben erwähnt, ist nicht jedes als ‚Mandelöl‘ im Handel angebotene Öl tatsächlich rein von weiteren Ölzusätzen. Sehr oft wird es mit Sonnenblumen-, Aprikosen- oder Pfirsichkernöl vermischt. Daher empfiehlt sich, wenn man auf gute Qualität achtet, ein genauer Blick auf die Zusammensetzung des Produkts.Vorzugsweise sollte das Mandelöl kaltgepresst und aus puren Süssmandeln hergestellt worden sein. Hochwertiges Mandelöl zeichnet sich durch seine klare, blassgelbe Farbe, durch Geruchsneutralität, wie auch durch einen kontrolliert biologischen Anbau aus.
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Lagerung von Mandelöl
Man sollte unbedingt darauf achten, Mandelöl kühl und dunkel zu lagern, da es unter Lichteinfluss und Wärme sehr schnell ranzig werden kann. Qualitätvolles Mandelöl sollte klar, dünnflüssig und mild im Geschmack sein sowie eine zartgelbe Färbung aufweisen. Sollte es Trübungen aufweisen, bitter oder ranzig riechen, darf es nicht mehr mit der Haut in Kontakt kommen und sollte entsorgt werden.
Rezepte mit Mandelöl
Neben der äußeren Anwendung wird Mandelöl aber auch gerne in der Küche benutzt. Es eignet sich dank seines leicht nussigen Geschmacks sehr für die Zubereitung von Salaten, Verfeinern von gegartem Gemüse und besonders für Süßspeisen, zu welchen man im Netz derzeit am meisten Rezepte mit Mandelöl findet. Zum Braten und Kochen hingegen ist es nicht gedacht, da die Wirkung seiner Inhaltsstoffe durch hohe Hitzezufuhr zunichte gemacht wird.
- Buttermandelplätzchen mit Mandelöl
- Triple Chocolate Muffins mit Mandelöl
- Zitronenmelisse-Käse-Salat mit Mandelöl
- Rote Bete – Aufstrich mit Meerrettich und Mandelöl
Fazit:
Zusammenfassend betrachtet, kann man Mandelöl als ein multifunktionales Öl bezeichnen, welches aufgrund seiner hautverwandten Inhaltsstoffe nicht nur Haut und Haar mild pflegt, sondern durch seine antioxidative Wirkung auch dem Hautalterungsprozess durch UV-Strahlung entgegenwirkt. Es schützt dank den vielen enthaltenen Fettsäuren, Vitaminen und Mineralstoffen unser Immun- und Herz-Kreislauf-System, mildert die Symptome von Neurodermitis sowie entzündlichen Darmerkrankungen und hat einen positiven Effekt auf unsere Cholesterin-, Blutzucker- und Knochendichtewerte.
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